Pressemitteilung
Erhebung bei 125 Sparkassen, Volksbanken und Raiffeisenbanken:
Eigendepot wird als Ertragsfeld für Primärbanken immer wichtiger
- Geschäft mit Depot A leistet erheblichen Beitrag zum Unternehmenserfolg
- Alternative Anlageklassen wie Private Equity und Infrastruktur werden vor dem
Hintergrund der Covid-19-Pandemie immer attraktiver - Wissenschaftliche Studie des CFin – Research Center for Financial Services der
Steinbeis-Hochschule, unterstützt von SOLUTIO und PANTHEON
Grünwald bei München / London, 03. März 2021. Eine Erhebung bei 125 Sparkassen,Volksbanken und Raiffeisenbanken belegt die zunehmende Bedeutung des Eigendepots (Depot A) für den Unternehmenserfolg von Primärbanken. Zudem ergab die Befragung, dass alternative Anlageklassen wie Private Equity, Private Debt, Infrastruktur und Immobilien vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie weiter an Attraktivität gewinnen. Die wissenschaftliche Studie wurde vom Research Center for Financial Services (München) der Steinbeis-Hochschule erstellt und von der SOLUTIO AG und PANTHEON unterstützt.
Das Streben nach attraktiver Rendite im anhaltenden Niedrigzinsumfeld treibt Anleger zunehmend in alternative Assetklassen mit interessanten Rendite-Risiko-Profilen. Als weiterer Katalysator wirkt die Covid-19-Pandemie: 84 Prozent der befragten Banken erachten das Depot-A1 im Niedrigzinsumfeld als (sehr) wichtig. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) gehen zudem von einer weiteren Zunahme der Relevanz als Ertragsfeld in den kommenden fünf bis zehn Jahren aus.
Insbesondere im Vergleich zum Zinsgeschäft lässt sich eine stark positive Tendenz feststellen: Hier erwarten nur 21 Prozent eine zunehmende Bedeutung. Im Durchschnitt steuert das Depot- A-Geschäft mit einem Anteil von 29 Prozent der Bilanzsumme schon heute einen nicht unerheblichen Beitrag zum Unternehmenserfolg bei.
Alternative Anlageklassen gewinnen vor dem Hintergrund der Covid-19 Krise weiter an Attraktivität. Die Hälfte aller an der Studie beteiligten Institute (49 Prozent) sieht hier positive, lediglich 2 Prozent negative Auswirkungen auf die Attraktivität. Bei klassischen Anlagen (z.B. Aktien und Anleihen) zeigt sich ein entgegengesetztes Bild: 24 Prozent erachten diese als weniger attraktiv, lediglich 10 Prozent sind positiv gestimmt. […]
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